Donnerstag, 24. März 2011

Nothilfe: eine Sackgasse für alle - Ausstellung an der Universität Zürich (Foyer West), 4. - 8. April

Rund 5800 zurückgewiesene Asylsuchende sind der Nothilfe unterworfen. Einem System, das zu sozialer Isolation, zahlreichen behördlichen Schikanen und zu einem Leben in Ungewissheit führt und die Betroffenen so an einem Leben in Würde hindert. Das Nothilfe-System im Asylwesen muss grundsätzlich in Frage gestellt werden. Zu diesem Zweck startet am 3. Februar 2011 schweizweit eine Kampagne der vier im Asylbereich tätigen Organisationen Amnesty International, Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH, Schweizerische Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht und Solidarité sans frontières.
Zur Kampagne

Die Amnesty International Hochschulgruppe Zürich veranstaltet in diesem Zusammenhang eine Ausstellung an der Universität Zürich. Gezeigt werden Fotografien vom Tessiner Fotografen Jacek Pulawski. Für seine engagierten Arbeiten wurde der gebürtige Pole mit zwei Preisen ausgezeichnet: Den Wettbewerb «Swiss Press Photo 2009» gewann er für eine Dokumentation über Asylsuchende in Chiasso, den «Swiss Photo Award 2009» für eine Reportage über Prostituierte im Tessin. Seine aktuelle Arbeit über Menschen in der Nothilfe ist im Rahmen der Kampagne: „Nothilfe: Eine Sackgasse für alle“ entstanden. Die Ausstellung findet an der Universität Zürich im Foyer West statt (über dem KOH-B-10) und dauert vom 4. - 8. April.

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